Sonntag, 15. November 2009
"Ich kann nicht mehr!"
Montag, 19. Oktober 2009
Ein Mann, der Jesus kennenlernen wollte!
Doch trotzdem war er nicht zufrieden mit dem Leben und sich selbst. Es mußte doch mehr geben.
Dieser Mann lebte zur Zeit Jesu, hieß Zachäus und war der Oberste der Zöllner. Er war Zollpächter der Römer und hatte so die "Lizenz zum Gelddrucken. Gegen eine feste Pacht hatte er das Zollrecht. Unter dem Strich hatte er großzügig abgesahnt.
Doch diese innere Leere motivierte ihn, Jesus sehen und kennenlernen zu wollen, als dieser durch Jericho zog.
Leider hatte er ein persönliches Handicap, er war sehr klein. Die dicht gedrängten Schaulustigen ließen ihn nicht durch, vielleicht extra und aus Rache.
Doch Zachäus hatte aber ein starkes Verlangen Jesus zu sehen. So lief er ganz nach vorne des Weges lief, wo Jesus vorbeikommen würde und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum.
Dieser erfolgreiche Geschäftsmann - man stelle es sich vor - war bereit auf einen Baum zu klettern, sich vielleicht schmutzig zu machen, sich lächerlich zu machen.
Das war ihm alles egal, Hauptsache er konnte Jesus sehen.
Als Jesus Christus dann des Weges zog, sah er Zachäus. Er sprach ihn erstaunlicherweise mit Namen an und lud sich in sein Haus ein. Zachäus reagierte sofort und voller Begeisterung.
Es kam zu einer Lebenswende in Zachäus Leben. Die Begegnung mit Jesus veränderte ihn völlig. Für alles Unrechte war er sofort bereit, freiwillig Wiedergutmachung zu leisten.
Die Menschenmenge hatte weder für Jesus, noch für Zachäus Verständnis. Sie kritisierte Jesu Handeln.
Diese Begebenheit war Ausgangspunkt meiner Predigt am Sonntag, 18.10.2009 in der Christengemeinde Mönchengladbach - Evangelische Freikirche.
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Predigtcript, eine Power Point Präsentation und ein Audio-File (mp3)
Mittwoch, 30. September 2009
Gemeinsam Christus erleben und weitergeben
Samstag, 12. September 2009
Dürfen wir überhaupt noch evangelisieren oder missionieren?
Unsere ach so aufgeklärte Gesellschaft soll mehrheitlich solchermaßen überzeugt sein, so vermitteln es uns Medien oder Äußerungen von Politikern und teilweise sogar kirchlichen Vertretern. Das geht so weit, dass gefordert wurde, keine evangelikalen Gottesdienste mehr im Fernsehen zu senden.
In Europa formt sich vor unseren Augen eine "missionarische, atheistische" Bewegung, die auf öffentlichkeitswirksame Aktionen setzt (Buscampagne).
Werbung für alles mögliche Materielle, Werbung für politische Überzeugungen usw. all dass sei gut. Aber eine Werbung für den christlichen Glauben, dass sei nicht mehr zeitgemäß. Jeder solle und könne sich aus dem Markt der religiösen Angebote quasi baukastenmäßig seinen eigenen Glauben zusammensetzten. All dies würde ich für ok halten, wenn es nur um menschliche Philosophien oder Theorien ginge.
Die Sache mit Jesus Christus ist allerdings viel grundsätzlicher und läßt solche Spielereien nicht zu. Es geht ums Leben, um das ewige Leben.
Jesus Christus hat uns klare Worte hinterlassen (im Neuen Testament). Wir erfahren von ihm, wie unsere Stellung vor Gott ist, wozu er in unsere Welt gekommen ist, wozu er starb und auferstand. Jesus hat kein Blatt vor den Mund genommen und den Menschen seiner Zeit seichte und allseits angenehme Sachen gesagt. Er hat liebevoll und zugleich ernsthaft Menschen herausgefordert, sich für oder gegen ihn zu entscheiden.
Dies ist auch das Anliegen von Evangelisation und Mission, liebevoll aber auch durchaus ernsthaft in Wort und Tat auf die "Gute Nachricht" hinzuweisen. Selbst redend, selbstverständlich hat jeder Hörende das Recht zu entscheiden, was er mit der gehörten Botschaft macht und dass kein Druck und keine Manipulation angewendet wird.
Christen ist Evangelisation und Mission nicht ins Belieben gestellt. Jeder Christ soll ein lebendiger Zeuge Jesu Christi sein. Der Missionsbefehl ist wirklich ein Befehl, ein Auftrag (Mt. 28,18-19)
Christen sind überzeugt, dass es nicht nur um das Diesseits geht. Wenn dies so wäre, dann wäre Mission wirklich überflüssig. Wir Christen sind allerdings überzeugt, dass es ein ewiges Leben gibt und eine Entscheidung für oder gegen Jesus Christus entscheidet, wie das ewige Leben aussehen wird.
Darum beteilige ich mich daran, Alphakurse durchzuführen. Deshalb engagiere ich mich bei LOVE-MG.
Ich stimme mit einer Äußerung von Prof. Peter Beyerhaus (Missionswissenschaftler) überein, wonach es gut wäre, wenn eine interkonfessionelle Erklärung zur Mission von Fachleuten "die positionell das gleiche biblisch-theologische Missionsverständnis vertreten soweie auch die Besorgnis und dessen gegenwärtige Auflösung in einem interreligiösen Dialog teilen."
Bedenklich ist "das Bestreiten der Berechtigung der Mission durch wachsende äußere Wiederstände sowie ihre innerkirchliche Hinterfragung aufgrund der zersetzenden Wirkung des geistesgeschichtlichen Relativivismus und religionstheologischen Pluralismus".
Dies, so Idea ((37/2009) habe der Professor bei einem Treffen mit dem Papst geäußert.
Sicherlich wissenschaftlich und sprachlich schwierig ausgedrückt, aber es trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich glaube, dass sich Jesus sehr eine missionarische Christenheit wünscht, die nach dem Motto lebt: Gemeinsam Christus erleben und Christus weitergeben.
Dienstag, 25. August 2009
Die Freiheit der Meinungen und die Belehrsamkeit oder lasse ich mir was sagen?
Woher nehmen wir als Christen unsere Überzeugungen und Werte? Was sagt das Neue Testament dazu?
Paulus hat im Kolosserbrief, Kapitel 3,16 Gebt den Worten von Christus viel Raum in euren Herzen. Gebraucht seine Worte weise, um einander zu lehren und zu ermahnen. Singt Gott aus ganzem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder. (NL-Übersetzung)
Im Johannesevangelium lesen wir in Kapitel 8, Vers 31 und 32:
Jesus sagte zu den Menschen, die nun an ihn glaubten: »Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.« (NL-Übersetzung)
Ich meine, dass diese Worte es deutlich ausdrücken. Für Christen. also Menschen, die Jesus Christus nachfolgen wollen, ist die Bibel Quelle zur Orientierung. Neben dem Selbststudium brauchen wir einander, um uns gegenseitig in aller Weisheit zu belehren und ermahnen.
Da stelle ich mir die Frage, bin ich belehrbar und bereit mich ermahnen zu lassen?
Vielleicht fällt uns das manchmal schwerer als zu kritisieren. Es kann auch schwer sein, jemanden liebevoll und weise zu ermahnen. Gerade in einer Zeit in der die Individualität in unserer Gesellschaft groß geschrieben wird. Vielleicht manchmal zu groß.
Sonntag, 9. August 2009
Vaterfreude
Am Bahnhof große Freude des Wiedersehens, glückliche feste Umarmungen von Mama, Papa und den Brüdern. Trotz aller Kommunikationsmöglichkeiten via Telefon, E-Mail usw. ist und bleibt die persönliche Begegnung unübertrefflich.
Ich freue mich über das Wiedersehen, das gemeinsame Zusammensein, die Anwesenheit meines Sohnes, der so lange weg war. Natürlich freue ich mich auch über meine Söhne, die zu Hause sind.
Gott wird in der Bibel als Vater beschrieben. Der himmlische Vater freut sich über seinen Sohn Jesus Christus und jedes weitere seiner Kinder. Wie sehr sehnt sich der Vater nach der Heimkehr seiner Kinder. Manche woll(t)en lange nichts von Gott dem Vater wissen. Aber Gott wartet, auf die Heimkehr jedes seiner Kinder. Damit wir zu ihm kommen können, sandte er Jesus Christus seinen Sohn. Jesus zeigt uns, wie der himmlische Vater ist. Ganz deutlich wird uns der liebende Vater in einem Gleichnis im Lukasevangelim Kapitel 15, Vers 11-32 beschrieben. Hier nachzulesen in der Bibel.
Als Papa kann ich selbst vielleicht ein klein wenig nachempfinden, wie Gott uns Menschen gegenüber fühlt. Er wünscht sich eine Vater-Kind-Beziehung zu uns.
Samstag, 8. August 2009
Heuchelei - die am meisten verbreitete Sünde
Eine Aussage, die nachdenkenswert ist. Bin ich bereit, ohne Maske, ehrlich und authentisch zu sein? Ja, dass will ich sein. Ich will zu meinen Fehlern und meinem Versagen stehen.
Sonntags, wie alltags möchte ich als der Gleiche bekannt sein.
Herausfordernd ist auch folgend Aussage Royers: "Sage nicht in der Gemeinde, wie sehr du Jesus liebst, wenn du privat keine Minute mit ihm verbringst."
Ich will mir nichts vormachen und ehrlich zu mir selbst sein. Gerade, wenn mich "keiner" sieht, will ich auch zu dem stehen, was ich öffentlich vertrete.
In den Psalmen heißt es:" Siehe dir gefällt Wahrheit, die im Verborgenen liegt, und im Geheimen tust du mir Weisheit kund."
Donnerstag, 6. August 2009
"Licht für den Tag" - Klassiker unter den Andachtsbüchern
Beim Lesen in diesem Andachtsbuch stellte ich fest, was für einen "Schatz" ich da erhalten hatte. Der Abnutzungszustand und die vielen Anstreichungen und Notizen im Buch offenbarten, dass es dem alten Besitzer offenbar ein sehr geliebtes Buch war.
Es ist ein besonderes Andachtsbuch, enthält es doch nichts anderes als Bibelverse. Keine erläuternden Gedanken, Vergleiche oder Appelle eines Andachtsschreibers, sondern allein Bibelverse. Diese sind allerdings thematisch passend zu einem Text zusammengefasst.
Mich haben die ausgewählten und zusammengestellten Bibelverse schon angesprochen. Ich denke, dass dieses Andachtsbuch auch mein geistliches Leben begleiten wird.
Für jeden Tag gibt es einen Morgen- und Abendtext. Ich kann dieses Andachtsbuch nur weiterempfehlen.
In Englisch und euch in Deutsch gibt es im Internet auch digitale Versionen.
Link Englische Version Link Deutsche Version
Wer das Buch in Deutsch bestellen will, bekommt es bei dem Schweizer Verlag Mitternachtsruf.
Der Eingangstext zur deutschen Ausgabe lautet:
Endlich erscheint das Buch "Daily Light on the Daily Path" auch in deutscher Sprache.
Es enthält für jeden Tag, für Morgen und Abend je einen Abschnitt, der nur aus Worten der Schrift besteht, die von den Nachkommen des Londoner Verlegers Samuel Bagster mit viel Gebet zusammengestellt wurden.
Der Enkel des Verlegers, Robert Bagster, schreibt über das Buch: "Es wurde ganz in der Familie vorbereitet. Wenige wissen, mit wieviel Gebet jeder Text ausgesucht wurde, wie sorgfältig jeder Abschnitt immer wieder geprüft wurde, bis er zum Drucker ging."
Dieses Buch wird in der englischen Sprache von Hunderttausenden von Gläubigen in aller Welt jeden Tag gelesen und hat in unzähligen Häusern einen Ehrenplatz bei der täglichen Andacht.
Niemand kann ermessen, welche Ströme des Segens von diesem Buch schon ausgegangen sind, denn es hat für jeden Menschen und für jeden Tag immer gerade das rechte Wort, weil es eben allein das Wort Gottes enthält, das wahrhaftig Licht und Leben und Kraft für den Tag ist. Die deutsche Übersetzung ist dem Andenken eines treuen Knechtes Jesu Christi gewidmet, Saturnin Wasserzug, Dr. theol. h. c.
"Daily Light" hat ihn durch sein langes, reiches Leben begleitet und tief gesegnet - wie oft hat er die Hände über diesem Buch gefaltet! Er hat diese deutsche Übersetzung veranlaßt, aber ihre Drucklegung nicht mehr erlebt. Möge das Buch nun auch in deutscher Übersetzung eine Quelle des Segens für unzählige Gläubige werden!
Gertrud Wasserzug-Traeder, Dr. phil., Beatenberg, November 1951.
Montag, 3. August 2009
Gute Schritte im Glauben: Glaube an die Verheißungen Gottes
Im Rahmen der Predigtreihe - Gute Schritte im Glauben - predigte ich im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach über das Thema: Glaube an Gottes Verheißungen. In dieser Predigt wurden Abrahams Glaubenserfahrungen, die uns in der Bibel berichtet werden, beleuchtet. Abraham wird uns als ein Glaubensvorbild vorgestellt. Das, was Abraham lernte und erfuhr, dient auch uns als Hilfe und Vorbild. Neugierig geworden? Das Predigtskript und eine mp3 Fassung der Predigt sind hier online abgelegt.
Kernaussage:
Im Römerbrief 4,17-22 heißt es von Abraham:
17 - wie geschrieben steht: "Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt" - vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre;
18 der gegen Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt hat, damit er ein Vater vieler Nationen werde, nach dem, was gesagt ist: "So soll deine Nachkommenschaft sein."
19 Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara
20 und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab.
21 Und er war der vollen Gewißheit, daß er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.
22 Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden. (Elberfelder Übersetzung)
Link zur Predigt
Link zur Homepage der Christengemeinde Mönchengladbach
Sonntag, 21. Juni 2009
come2cross
Hier möchte ich für mich grundlegende und mir wichtige Überzeugungen und Einsichten dokumentieren und niederlegen.
Die bedeutsamste Entscheidung in meinem Leben war es, Christ zu werden.
Was Christus mir wert ist und was mir der christliche Glaube bedeutet, darüber möchte ich hier schreiben.
Es ist großartig, mit Jesus Christus zu leben und durch ihn Zugang zu Gott dem Vater zu haben.
Leben kann man nur mit jemandem, der lebt. Jesus war nicht nur eine historische Person, er war und ist Mensch und Gott zugleich. Nach dem Zeugnis
des Neuen Testamentes und bezeugt von vielen Menschen, die seine Realität erfahren haben, glaube ich mit vielen überzeugten Christen, dass er lebt. Ja, Jesus Christus lebt! Er ist auferstanden und sitzt zur Rechten Gottes des Vaters in einer uns nicht zugänglichen Dimension (Himmel).
Der Titel und Slogan dieser Seite "come2cross" soll als Wortspiel zweierlei zum Ausdruck bringen:
- Einmal die Aufforderung "come2cross"= come to cross = komm und überquere, nämlich die persönliche Barriere zwischen uns und Gott. Diese Barriere können wir nach dem Zeugnis des Neuen Testamentes nur durch Jesus Christus überwinden. Mach einen Schritt auf Gott zu, prüfe, was er sagt und dir anbietet.
- Zum anderen ist die Aufforderung "come2cross" eine Aufforderung zum Kreuz, zum Kreuz Christi, zu kommen. Das Kreuz Christi offenbart uns die Liebe und Gerechtigkeit Gottes. Am Kreuz starb Jesus Christus für die Schuld der Welt, um uns Menschen mit Gott zu versöhnen. Gott bietet uns durch Jesus Erlösung und Zugang zu ihm, dem himmlischen Vater an. Diese Botschaft ist für die heutige Zeit sehr herausfordernd. Viele können nichts mit dem Gedanken anfangen, dass jemand für unsere Erlösung sterben musste. Ein Wort aus dem 1.Korintherbrief Kapitel 1 Vers 18 bringt es auf den Punkt: "Mir ist schon klar, dass diese Nachricht von der Hinrichtung eines Jesus Christus an einem Kreuz total schwachsinnig klingen muss, für die, die es einfach nicht raffen und verloren gehen. Für uns, die wir dadurch gerettet wurden, ist sie aber ein Beweis für Gottes totale Kraft geworden" (Volx-Bibel).