Sonntag, 15. November 2009

"Ich kann nicht mehr!"

Diese Woche bestimmte der plötzliche Tod von Nationaltorwart Robert Enke die Berichterstattung in den Medien. Sehr sehr viele Menschen waren bestürzt und fassungslos über die Entscheidung Robert Enkes, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen. Trauer und Anteilnahme halten an. Die Öffentlichkeit erfuhr erst jetzt davon, dass Robert Enke an Depression erkrankt war. Eine Krankheit, die einen Menschen in einen Ausnahmezustand der Verzweiflung, der gefühlten Dunkelheit und Lähmung versetzt. Gesunde können sich das Leid von an Depression erkrankten Menschen nicht vorstellen. Alle "Kopf-hoch!" - Parolen sind fehl am Platze, laden noch mehr Druck auf und helfen nicht weiter.
Wie viele Menschen mitten unter uns mögen an dieser Krankheit leiden und unsägliches Leid erleben. Wie können wir helfen? Wir können wir vorbeugen? Welche Rolle spielt der christliche Glaube? Wie kann die christliche Gemeinde helfen?

Fragen die aufkommen und die sich uns aktuell stellen.

Ist es ein "Ich kann nicht mehr!" oder ein "Jesus, ich kann nicht mehr!" Ich glaube, dass darin ein Unterschied liegt. Dem gläubigen Menschen, dem Christen sagt die Bibel immer wieder Gottes Beistand und Hilfe in Schwierigkeiten und Leid zu.

In Matthäus 11,28-30 heißt es:
28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Aus diesem Bibeltext folgende Gedanken habe ich in meiner heutigen Predigt in der Christengemeinde Mönchengladbach weitergegeben. Das Script,eine PPT und die Predigt als mp3-File stehen unter dem Link Predigten zur Verfügung.