Sonntag, 21. November 2010

Wer ist Jesus Christus für dich ? Lukas 9,18-27

Viel ist über Jesus Christus gesagt  und geschrieben worden.  Was Menschen über Jesus sagen oder gesagt haben ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, wer Jesus Christus wirklich ist und in welcher Beziehung Du zu IHM stehst. In dem angegebenen Text stellt Jesus zwei Fragen. Die erste lautet: Was sagen die Volksmengen, wer ich bin? Die zweite Frage lautet: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Darauf antwortet Petrus: Der Christus Gottes. Welche Antwort würdest du geben? Wer ist Jesus Christus für dich?

Ein weiser Philosoph? Ein starkes Vorbild? Der auferstandene Sohn Gottes, Mensch und Gott zugleich - die zweite Person des dreieinigen Gottes.

Die Bibel bezeugt, dass Jesus der Messisas, der verheißende Retter ist. Als solcher ist er für unsere Verderbtheit und Sünde am Kreuz von Golgatha gestorben.

Wir sind alle vor Gott schuldig geworden und auf uns alleine gestellt verloren. Wir dürfen aber Busse tun, dh. umkehren und die Gnade und Vergebung Gottes in Jesus Christus in Anspruch nehmen.

Ich bin überzeugt, dass wir nur  dann wenn wir erkannt haben, wer Jesus Christus ist und die Bedeutung seines Kreuzestodes verstanden haben, bereit sind seinem Ruf in die Nachfolge und Jüngerschaft zu folgen.

Nur wenn wir erkannt haben, wie kostbar, herrlich und bedeutungsvoll Jesus Christus und die uns in ihm angebotene Gnade Gottes ist, werden wir zu Selbstverleugnung, Nachfolge und zum täglichen Tragen unseres Kreuzes bereit sein. Lk 9,18-27

Am Sonntag, 21.11.2010 habe ich im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach über den Bibeltext Lk. 9,18-27 "Jesus ruft in seine Nachfolge" gepredigt. Das Predigtmanusskript ist hier abrufbar: Scribd
Die Predigt als Audio hier.

Sonntag, 3. Oktober 2010

"Einer von Zehn kam zurück" (Lukas 17,11ff) Predigt zum Erntedankfest

Heute wurde in vielen Kirchengemeinden Erntedank gefeiert. Auch in meiner Gemeinde, der Christengemeinde Mönchengladbach, gab es heute einen reich gedeckten Gabentisch, eine Augenweide.
Solch ein Tag, wie Erntedank erinnert uns daran, dankbar zu sein für die reichhaltige Ernte und Gaben der Schöpfung. Und nicht nur das, ein wichtiger Erinnerungspunkt für die Bedeutsamkeit von  Dankbarkeit in unserem Leben. In unserer westlichen Welt kennen viele keinen wirklichen Mangel. Manches mag deshalb für uns zur Selbstverständlichkeit werden oder geworden sein. Es ist ein großer Wert, wenn wir eine tiefe Dankbarkeit und einen Lebensstil der Dankbarkeit in unserem Leben kultivieren.

Zu diesem Thema habe ich heute ausgehend vom Bibeltext im Lukasevangelium, Kapitel 17,11 ff gepredigt. Es geht in diesem Text um zehn Aussätzige, die von Jesus geheilt wurden. Von den Zehnen kehrte nur einer zu Jesus zurück, um ihm seinen Dank zu geben. Während die Neun sich sicherlich über die Heilung freuten, gingen sie sofort ihren eigenen Plänen nach. Der dankbar Zurückgekehrte, übrigens ein Samariter, warf sich vor Jesus nieder, dankte und lobte Gott und war offenbar bereit, Jesus nachzufolgen.
Er sah in Jesus mehr als nur einen "Bedürfnis-Erfüller! 
Wer ist Jesus für uns?  Soll er nur unsereGebete und Wünsche erfüllen, damit wir dann unsere eigenen Wege gehen? Oder sind wir bereit, uns ihm als Herrn unterzuordnen und zu fragen, welche Pläne er für uns hat.
Dies hatte der Dankbare offenbar verstanden.

Wie auch Wissenschaftler herausgefunden haben, wirkt sich Dankbarkeit sehr positiv auf unser Wohlergehen aus. Die Bibel hat uns viel über das Danken zu sagen und kennt diese Wahrheit schon viel länger als die Wissenschaftler.
Die Predigt kann hier als PDF-Skript und als mp3 heruntergeladen werden.

Sie ist auch online auf http://de.cross.tv zu hören und herunterzuladen.

Montag, 30. August 2010

Werdet wie die Kinder - Markus-Evangelium 10,13-16

Die Jünger Jesu haben wieder mal völlig "daneben gegriffen". Kommen doch einige Mütter mit kleinen Kindern zu Jesus und wollen sie von ihm anrühren d.h. segnen lassen. Und was machen die Jünger? Sie weißen die Mütter samt Kindern barsch ab.
Unter anderem im Markus-Evangelium, Kapitel 10, 13-16 finden wird diesen Bericht. Einige Gedanken dazu:
Kinder sind Gott sehr wichtig. Sie dürfen zu ihm kommen und niemand soll da im Weg stehen.
Wir können wie die Mütter "Zu-Jesus-Bringer" oder wie die Jünger Jesu in diesem Bericht "Hindernisbereiter" oder "Den-Weg-zu-Jesus-Versperrer sein".  Jesus wies seine Jünger klar und direkt zurecht. Das Wort, das hier verwendet wird, bedeutet, dass er zornig wurde. Außerdem macht er deutlich, dass nicht die Kinder erstmal "erwachsen" werden sollen, bis sie für das Reicht Gottes "brauchbar" sind, sondern vielmehr die Erwachsenen sich eine ganze Menge von den Kindern "abscheiden" können. Darum sagt Jesus: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Reich Gottes kommen. Kinder kennzeichnet, dass sie völlig vertrauen können. Kleine Kinder kennzeichnet darüber hinaus, die völlige Abhängigkeit von den Eltern.
Ich glaube, dass es stimmt, dass wir nur in einer Haltung der Demut zu Jesus finden können. Dazu müssen wir erkennen, dass wir Sünder sind und Sündenvergebung brauchen. Ein Blick in den Spiegel der Zehn Gebote macht uns klar, wo wir stehen. Wer seinen Zustand aus Gottes Sicht erkennt, der nimmt gerne wie ein Kind das Gnadengeschenk Gottes der Vergebung durch Jesus Christus an. Wir haben aus uns selbst heraus nichts vorzuweisen, was uns vor Gott annehmbar macht. So sind wir hilfsbedürftig, wie kleine Kinder. Und das ist für manchen Erwachsenen vielleicht schwerer zu verstehen, als für ein Kind.


Eine Predigt zum Text Mk 10,13-16 , gehalten am 29.08.2010 in der Christengemeinde Mönchengladbach ist als mp3 und pdf-Skript hier zu finden.

2010-08-09 Predigt WR Werdet wie die Kinder

Stream und Download unter cross.tv.de

Predigtskript

Dienstag, 3. August 2010

Tiefe Betroffenheit über das Unglück bei der LOVE-Parade in Duisburg

Sehr viele Menschen in unserem Land sind tief bewegt vom  schweren Unglück bei der LOVE-Parade in Duisburg am Samstag, 24.07.2010 bei dem 21 Menschen ums Leben gekolmmen sind.
Erschüttert sind Angehörige, Freunde und Bekanngte der Opfer, aber auch viele Mitbürger unseres Landes, die nicht unmittelbar betroffen sind. Dieses schreckliche Ereignis hat einmal mehr gezeigt, wie zerbrechlich unser Leben ist, wie plötzlich und unerwartet Menschen zu Tode kommen.
Es entbrennt in uns die Fragen nach dem WARUM? Ohnmacht, Trauer und Hilflosigkeit sind die beherrschenden Gefühle bei vielen. Die Medien berichten seit Tagen ununterbrochen über das Unglück und versuchen den oder die Schuldigen auszumachen.
Im Lukasevangelium, Kap 13, 1-5 berichtet das Neue Testament, wie Menschen nach einem ähnlich schrecklichem Ereignis (Massaker an Galiläern durch römische Soldaten) zu Jesus kommen und seine Stellungnahnme zu diesem Massaker erwarten. Jesus Christus vernimmt die ihm zwischen den Zeilen unterbreitete Frage nach der Schuld der Umgekommen. Aus damaliger jüdischer Sicht wurde eine Kausalität zwischen sündigem Handeln und Unglücksfällen gesehen.
Jesus reagiert ganz unerwartet und fordert die Menschen, die an ihn herantreten selbst zur Umkehr (Buße) auf.
Er macht deutlich, dass er keine allgemeine Kausalität zwischen Unglück und  persönlicher Schuld sieht. Vielmehr macht er deutlich, dass wir alle gleichermaßen vor Gott schuldig geworden sind und umkehren müssen.
 In einer modernen Bibelübertragung ist der angesprochene Text überschrieben: UMKEHREN oder UMKOMMEN.
In einer Predigt am Sonntag, 01.08.2010 in der Christengemeinde Mönchengladbach habe ich über den Text aus Lukas 13, 1-5 gesprochen. Die Predigt ist als Download und als PDF-Script hier abrufbar.

Sonntag, 6. Juni 2010

Endlos gesegnet oder endlos verflucht?

Wer hört schon gerne ermahnende Worte? Lieber hören wir Nettes, Positives unf Aufbauendes. Die Bibel ist voller aufbauender und mutmachender Aussagen. Allerdings sagt uns das Wort Gottes nicht nur das, was wir hören möchten. Gott bietet allen Menschen in Jesus Christus seine "ausgestreckte Hand" an. Gott will das alle Menschen gerettet werden und  zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim.2,4).
Gott ist ein Gott der Liebe und auch ein Gott der Gerechtigkeit. Er ist heilig. Kein sündiger Mensch kann aus vermeintlicher eigener Gerechtigkeit vor ihm bestehen. Deshalb hat Gott selbst das Problem der Sünde durch seinen eingeborenen Sohn JESUS CHRISTUS für alle die gelöst, die JESUS CHRISTUS als Herrn und Erlöser annehmen. Deren Sünde ist so bereits in JESU Sterben am Kreuz gerichtet.
Alle anderen Menschen werden im kommenden Gericht selbst für ihre "Sünde" geradestehen müssen.
Das sind keine angenehmen Worte und Aussagen. Das Evangelium ist eine gute Nachricht, wie gut diese Nachricht ist wird uns erst dann klar, wenn wir die schlechte Nachricht verstanden haben. Die schlechte Nachricht ist, dass wir alle gesündigt haben (Rö. 3,23) und aus uns nicht vor dem allmächtigen und heiligen Gott bestehen können.

Im Mattähus-Evangelium Kapitel 25, 31-46 spricht Jesus über das kommende Weltgericht. Über diesen Text habe ich am Sonntag, 06.06.2010 in der Christengemeinde Mönchengladbach gepredigt.

Die Predigt steht hier zum Download als mp3-Datei und als PDF-Skript zur Verfügung.

Montag, 17. Mai 2010

"Vergrabene Taltente"?

Im Gleichnis von den Talenten, Mt. 25,14ff, zeigte Jesus Christus den Jüngern - und durch die biblische Überlieferung auch uns heutigen Christen - auf, dass es darauf ankommt, dass sich die Christen als "treue Verwalter" des ihnen vom Herrn Jesus Christus Anvertrauten  erweisen.
Das uns anvertraute Gut ist das Evangelium, die Gute Nachricht von der Erlösung durch Jesus Christus. Konkret äußert sich das Evangelium beim Christen in seinem Glauben. Dieser Glaube - die lebendigte Vertrauensbeziehung zum dreieinigen Gott durch Jesus Christus - ist uns anvertraut. Damit sollen wir wie im Gleichnis handeln, ihn vermehren.
Falsch ist es, den "Glauben" zu vergraben und zu verstecken, dies führt zu Verlust. Vielmehr sollen wir mit dem Glauben "arbeiten", "handeln", "wirtschaften", so dass er zur Ehre Gottes wächst. Das Evangelium soll weitergegeben werden, dass Menschen für den Glauben gewonnen werden.
Als Christen sind wir ernst gefährdet, wenn wir unseren Glauben nicht (mehr) gebrauchen. Wir sollen nicht nur (theoretische) Hörer des Wortes, sondern "Täter" des Wortes sein. Das heißt wir sollen unseren Glauben aktiv anwenden. So, wie die beiden ersten Knechte mit dem anvertrauten Geld (Talente) arbeiteten und es vermehrten, so sollen wir den Glauben / das Evangelium einsetzen. So wie die Knechteim Gleichnis Spezialisten im Anlegen von Geld waren, so liegt es an uns, "Spezialisten" im aktiven Gebrauch des Glaubens sein.
Seien wir doch kreativ. Was kann ich lernen? Was kann ich anwenden? Wo soll ich neue Glaubensschritte wagen? Welches "Glaubensrisiko" soll ich eingehen? Wie kann ich kreativ und liebevoll das Evangelium weitergeben?
Den Glauben einzusetzen - selbst unter "Risiko" ist allemal besser, als ihn zu "vergraben".
Wer seinen Glauben nicht einsetzt bzw. betätigt, steht in der Gefahr ihn zu verlieren.

Ausführlicher habe ich mich in meiner Predigt am Sonntag, 16.05.2010 im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach mit diesem Gleichnis auseinandergesetzt.

Das Predigtscript als PDF-Datei und die Predigt als MP3-Download sind unter diesem Link zu finden:


Predigt:  Das Gleichnis von den Talenten - Matthäus 25,14ff

Mittwoch, 12. Mai 2010

Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit

Am Sonntag, 09.05.2010, war Tommy Sandqvist (Schweden, Ursviken) mit seiner Ehefrau Waltraud zu Besuch in einem Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach, Evangelische Freikirche.

Tommy und Waltraud Sandqvist lebten von 1985 - 1998 in Mönchengladbach und Tommy Sandqvist war in dieser Zeit in der Christengemeinde Mönchengladbach als Pastor tätig.

Tommy Sandqvist nutzte den Besuch, um auch wieder einmal in der Christengemeinde Mönchengladbach zu predigen.
Leitvers seiner Predigt war die Bibelstelle Hebräer 13,8 :
Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Tommy Sandqvist ermutigte die Zuhörer Gott zu vertrauen, einem Gott der Menschen trotz ihrer "Risse" und Schwierigkeiten liebt und gebrauchen kann.
In seiner lebendigen Predigt berichtete er auch von einigen Erlebnissen und von Gottes Hilfe und Führung in seiner Zeit in Mönchengladbach.

Mit seinem Einverständnis steht die Predigt hier als mp3 zum Download bereit.

Predigt von Pastor Tommy Sandqvist von Sonntag, 09.05.2010

Dienstag, 27. April 2010

Christ, sei und bleibe wachsam! - Predigt zum Gleichnis von den klugen und törichten Brautjungfern

Im Matthäusevangelium Kapitel 24ff spricht Jesus Christus von der Endzeit, den Umständen vor seiner Wiederkunft und gibt seinen Jüngern Verhaltenshinweise, wie sie im Hinblick auf diese Zeit leben sollen.

Jesus Christus macht deutlich, dass er wiederkommen wird und beschreibt die Zeichen der Zeit, die dem vorausgehen. Gleichsam macht er deutlich, dass niemand außer der himmlische Vater den genauen Zeitpunkt kennt. Die ersten Christen lebten in einer Naherwartung der Wiederkunft Jesu. Diese Erwartungshaltung förderte ihre Hingabe und ihren christlichen Lebenswandel.

Heutzutage rechnen wir als Christen eher nicht damit, dass Jesus zu unseren Lebzeiten wiederkommt, wenngleich seine Wiederkunft auch zu unseren Lebzeiten geschehen kann.

Im Gleichnis von den "klugen und törichten Brautjungfern" (Mt 25,1-13) spricht Jesus klar die Bedeutsamkeit der jederzeitigen Bereitschaft und Wachsamkeit an.
Diese Rede gilt seiner Gemeinde, seiner Kirche. Die zehn Brautjungfern versinnbildlichen die christliche Gemeinde, seine Kirche. Fünf der Brautjungfern werden als töricht beschrieben, denn sie hatten entgegen ihrer eigentlichen Aufgabe zwar Fackeln dabei, aber nicht das notwendige Öl dafür. Die Brautjungfern sollten den abendlichen / nächtlichen Brautzug mit ihren Fackeln begleiten und Licht spenden.
Offenbar hatten sie sich um alles gekümmert, nur nicht darum, dass sie ihre Aufgabe erfüllen konnten.

Das Gleichnis mahnt uns, dass wir uns sehr deutlich, aufzupassen, dass wir uns nicht um alles Nebensächliche kümmern und dabei das WICHTIGSTE vergessen.

Was ist das WICHTIGSTE?

Für Christen ist es das WICHTIGSTE, täglich in der Nachfolge und Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott zu leben. Ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi.
Die persönliche, aktive Glaubensbeziehung ist bedeutsamer als jeder äußere des Dienst. Es geht eben nicht um einen frommen Schein oder ein nur "Dabeisein". Das Gleichnis mahnt uns!
Man kann dabei sein, man kann der Kirche angehören, man kann in der Gemeinschaft leben und doch das WICHTIGSTE verpassen.

Mögen wir es als "Christen" nicht verpassen, das Öl für unsere Fackeln mitzunehmen. Mörgen wir den KERN unserer Berufung erkennen und auch leben.

Am Sonntag, 25.04.2010 habe ich darüber in der Christengemeinde Mönchengladbach gepredigt. Diese Predigt steht als MP3-Datei und das Skript als PDF-Datei unter dem nachfolgenden Link zum Abruf bereit.

Predigt:   Das Gleichnis von den klugen und den törichten Brautjungfern Mt 25,1-13

Siehe unter Datum 2010-04-25

Montag, 5. April 2010

Wer glaubt noch an die Auferstehung?

Die Zeitschrift ideaSpektrum, Ausgabe 13/2010, berichtet, dass nach einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK etwa 65% der Deutschen glauben, dass mit dem Tod alles aus ist.
Auch viele Kirchenmitglieder glauben nicht an eine Auferstehung, denn während 60% der Deutschen Kirchenmitglieder sind, glauben nur etwa 35%, dass es ewiges Leben gibt. Diese 35% glauben an Sündenvergebung, Auferstehung der Toten und das ewige Leben, wie es das Glaubensbekenntnis zum Ausdruck bringt.

Nach paulinischem Denken, siehe 1. Kor. 15 ist Christsein, ohne Glaube an die Auferstehung undenkbar. Paulus formulierte, dass wir, wenn es keine Auferstehung gäbe "Essen" und "Trinken" sollten, denn morgen sind wir "tot".
Anders ausgedrückt, dann können wir nur versuchen, so viel wie möglich aus unserem kurzen Leben herauszuholen. Daraus resultieren Buchtitel wie "1000 Places to see, before I die".
Biblisch und durch die Erfahrungen tausender Christen können wir sagen: "Nun aber ist Christus auferstanden!"
Wenn aber Christus auferstanden ist, werden wir auch auferstehen.

Das läst ungemein entspannen, brauchen Christen doch nicht versuchen alles und jedes zu erleben und mitzumachen.
Wer sein Leben Jesus anvertraut hat, darf wissen:
1. Johannes 5,13
Solche habe ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes, dass ihr das ewige Leben habt.

Joh 5,24
Jesus sagt: Wahrlich ich sage euch, wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tod zum Leben durchgedrungen.

Freitag, 2. April 2010

Karfreitag 2010 - come2cross

Komm zum Kreuz - come2cross - wann gilt dies umso mehr, als an einem Tag wie Karfreitag. Als Christen erinnern wir uns heute daran, dass Jesus Christus vor etwa 2000 Jahren am Kreuz von Golgatha den qualvollen Kreuzestod starb. Historisch gibt es keine vernünftigen Zweifel daran, das Jesus Christus gelebt hat und am Kreuz gestorben ist. Entscheidend ist die Frage, wozu Jesus Christus starb und ob er wirklich auferstanden ist, wie das Neue Testament es uns bezeugt. Paulus betont, dass unser ganzer Glaube hinfällig wäre, wenn Jesus Christus nicht auferstanden wäre (vgl. 1.Korintherbrief 15).
Wer die Bibel liest erfährt darin, dass Jesus Christus am Kreuz von Golgatha starb, um die Sünde der Welt zu tragen und Versöhnung mit Gott möglich zu machen. Das hat Jesus Christus für Dich und mich getan. 
Nach dem Zeugnis der Bibel kann kein Mensch aufgrund seiner eigenen Gerechtigkeit vor Gott bestehen.
Gott ist ein liebender und zugleich heiliger Gott. Ungerechtigkeit und Sünde kann in seiner Gegenwart nicht bestehen und Gott kann sie nicht dulden. Im 2. Korintherbrief 5,21 heißt es:  Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können. (Neue Genfer Übersetzung)
Wenn wir erkennen, dass wir als Sünder Vergebung brauchen, dies bekennen und unser Vertrauen auf Jesus Christus setzen, werden wir durch Jesus Christus gerechtfertigt.
Im Römerbrief 10,9-10 heißt es:
9 Wenn du also mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
10  Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man ´den Glauben` mit dem Mund bekennt.(Neue Genfer Übersetzung)

Ich bin so dankbar, dass ich zum Glauben an Jesus Christus gefunden habe und will ihm konsequent nachfolgen.

Sonntag, 28. März 2010

Das Evangelium in einem Bibelvers

Geht das? Ist das überhaupt möglich, jemanden anhand nur eines Bibelverses das Evangelium bzw. die Gute Nachricht zu erklären ohne wichtige Aussagen auszulassen?

Ja, es ist möglich.

Im Römerbrief, Kapitel 6,23 heißt es:

Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Ein Bibelvers, der es in sich hat. Er enthält in einer Dichte so viel, dass man anhand dieses Verses tatsächlich das Evangelium erklären kann.

Im Internet sind einige Konzepte unter dem Stichwort "One Vers Evangelism" zu finden. Die Idee stammt von Randy D. Raysbrook.

Ich möchte die Methode "Ein-Vers-Methode zur Erklärung des Evangeliums" nennen.

Am Sonntag, 28.03.2010 habe ich in der Christengemeinde Mönchengladbach dieses Konzept im Rahmen eines Gottesdienstes vorgestellt. Die diesbezüglichen Unterlagen, Script, Power Point und MP3-Predigt stehen hier zum Download bereit. Ohne Download clicke hier.

One-Vers-Evangelism-Training from SBT Student Evangelism


One Verse Evangelism Training from SBTC Student Evangelism on Vimeo.

Dienstag, 16. Februar 2010

Die Bedeutung des Kreuzes Christi

Nachfolgendes Zitat habe ich heute gelesen und es ist ein MUSS, dass es auf meine Seite come2cross.blogspot.com kommt:

"All heaven is interested in the cross of Christ, all hell terribly afraid of it, while men are the only beings who more or less ignore its meaning."  Oswald Chambers

Meine Übersetzung:

"Der ganze Himmel ist interssiert am Kreuz Christi, die ganze Hölle hat furchtbare Angst vor ihm, während der Mensch das einzige Wesen ist, dass es mehr oder weniger ignoriert."

Jede weitere Erläuterung ist meines Erachtens überflüssig !

Sonntag, 14. Februar 2010

Jesus sagt: Bleibt in meiner Liebe - Johannes 15,9

Im Johannesevangelium Kapitel 15, 9-17 sind bedeutsame Worte Jesu an seine Jünger festgehalten. Zeitlich liegen diese Aussagen kurz vor seinem Verrat in Gethsemane und seinem darauffolgenden Leidensweg zum Kreuz. Jesus gibt den Jüngern mit, was ihm besonders wichtig für sie ist. Jesus betont, dass die Jünger in seiner "Liebe bleiben sollen". Jesus fängt nicht damit an, zu sagen: "Achtet auf das höchste Gebot, Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Gemüte und it allen Kräftenzu lieben nicht, !" Nein, er sagt, bleibt in meiner Liebe. Unsere Nachfolge fängt mit Jesu Liebe zu uns an! Sie sollen wir erfahren, immr wieder, beständig. Eine größere Liebe gibt es nicht. Möge Gott jedem von uns Gnade schenken, sie zu erfassen und zu erleben. Es soll so sein, dass wir in Jesu Liebe bleiben. Das verwendete griechische Wort bedeutet auch dableiben und wohnen.

Verbunden mit dem Bleiben in Jesu Liebe ist unsere Bereitschaft uns auch an Jesu Lehre (Geboten, Befehlen) ausurichten und danach zu handeln. Wenn wir Jesus lieben, geben wir seinem Wort Raum in unserem Leben. Ich möchte sagen, dass sein Wort die Vorstufe von Gehorsam ist. Wenn wir Gottes Wort Platz in unserem Leben geben, kann sich das Psamlwort aus Ps 119, 9+11 erfüllen: Wodurch hält ein Jüngling seinen Pfad rein? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort. In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige. 

Ich bin überzeugt, dass bei uns Christen nichts so umkämpft ist, wie unsere Liebesbeziehung  zu Jesus Christus. Beispiele in der Bibel belegen, dass auch Jünger Jesu durch "Geldliebe" oder "Weltliebe"  gefährdet sind, zu erleben, wie die Liebe zu Jesus abnimmt oder sogar verloren geht.
Selbst Demas, ein Begleiter von Paulus, gewann den "Zeitlauf" lieb und verließ die Nachfolge Jesu.

Auch ich kann mich an Menschen erinnern, die eine zeitlang Jesus nachgefolgt sind, ihn dann aber wieder verlassen haben. Es fängt immer damit an, dass unsere Liebe zu Jesus abnimmt.


Am Sonntag, 14.02.2010 habe ich in der Christengemeinde Mönchengladbach
über diesen Bibeltext gepredigt. Mein Predigtskript und die Predigt als mp3 stehen hier zum Downlaod zur Verfügung.

Sonntag, 7. Februar 2010

Auf die "richtige Verbindung" kommt es an !!

Jesus der wahre Weinstock
Im Johannesevangelium Kapitel 15 Vers 1 - 8 finden wir eines der Ich-bin-Worte Jesu. Jesus befindet sich auf dem Weg nach Gethsemane und gibt seinen Jüngern  noch bedeutsame Worte mit. Die Jünger liegen Jesus sehr am Herzen und auch jeder seiner Jünger, der ihm heute nachfolgt.  Er teilt seinen Jüngern mit, dass er der wahre Weinstock ist. Seine Jünger sind die Reben und der himmlische Vater ist der Weingärtner.  
Er verdeutlicht, dass seine Jünger nur dann fruchtbar sein können, wenn sie mit ihm so fest verbunden sind, wie die Rebe mit dem Weinstock.

Deshalb gebietet er ihnen: Bleibet in mir und ich werde in euch bleiben.

Für mich liegt der bedeutsamste Aspekt dieses Wortes darin, dass wir als Christen fest mit Jesus Christus verbunden sind. Es soll solch eine Verbindung sein, wie eine organische von Reben und Weinstock. Das Leben mit Jesus Christus ist eine Sache für 24 Stunden am Tag und keine fromme "Sonntagsangelegenheit".

So wichtig auch das "Fruchttragen" ist, das wichtigste ist das Bleiben am Weinstock, denn dann folgt das Fruchtbringen ganz der Reben ganz natürlich.

Im Hinblick auf die Reben, die keine Frucht bringen, zeigt uns dieses Wort ernsthaft die Konsequenzen auf. Sie werden abgeschnitten, verdorren und werden ins Feuer geworfen. Ein Bild für Gericht. Eine Mahnung, unsere persönliche Beziehung zu Jesus Christus nicht zu vernachlässigen und lässig zu werden.
Alles, was wir vor Gott sind und haben hängt doch von unserer Verbindung zu Jesus Christus ab. Dies gilt für unsere Erlösung, wie auch für alle Verheißungen Gottes.

Es wird klar, dass Jüngerschaft bedeutet, dass der Glaube an/in Jesus Christus auch sichtbare Auswirkungen auf unseren Charakter hat. So können wir es auch anderen Stellen im Neuen Testament über Früchte in unserem Leben entnehmen (Galater 5,22-23, Eph. 5,8-10, Hebr.13,15).


Besondere Bedeutung hat da auch, dass wir Gottes Wort (der Bibel) viel Raum in unserem Leben geben.
In einer Verheißung aus diesem Text heißt es:
Joh. 15,8 Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt und es wird euch widerfahren.

Mehr Interesse an diesm Thema ? Am Sonntag, 07.02.2010 habe ich in der Christengemeinde Mönchengladbach über diesen Text gepredigt. Script und MP 3 - Predigt sind über den Link abrufbar.

Sonntag, 3. Januar 2010

Vertraue Jesus!

Die Jahreslosung für 2010 aus dem Johannesevangelium Kapitel 14 Vers 1 lautet:
Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich!
Im ersten Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach habe ich heute über diese Jahreslosung gepredigt. Dieser Vers stammt aus einer Abschiedsrede Jesu, die er kurz vor seinem Gang nach "Golgatha" hielt. Ich habe entdeckt, wie liebevoll er die Jünger auf dieses auch für sie schreckliche Ereignis vorbereitet. Jesus selbst versteht die Jünger, denn er selbst hat genau diese Gefühle durchlebt und stand vielleicht auch selbst noch im Blick auf das kommende Leiden am Kreuz unter ihrem Eindruck (Joh. 12,27 Jetzt ist meine Seele bestürzt11. Und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.) Selbstlos wendet sich Jesus seinen Jüngern zu und ermutigt sie. Welche Liebe ist da vernehmbar. Auch die weiteren Worte Jesu in Kapitel 14 dienen der Ermutigung der Jünger. Ihm ist es wichtig, dass sie verstehen, wer ER ist und nicht nur an Gott glauben, sondern an IHN.
Dieser Glaube an , dieses Vertrauen in Jesus ist das ENTSCHEIDENDE für alle Menschen.
Die Amplified-Bibel verwendet auch den Ausdruck "adhere to me", was soviel bedeutet, wie anhaften, kleben, anhängen, festsaugen, festhalten, sich halten an.
Wenn wir uns an Jesus festhalten, dann hat Angst, Verwirrung und Panik keine Chance in 2010.
Neugierig, möchtest du mehr erfahren. Die Predigt ist unter diesem Link als Script oder als mp3-Audio-Datei abzurufen.