Dienstag, 27. April 2010

Christ, sei und bleibe wachsam! - Predigt zum Gleichnis von den klugen und törichten Brautjungfern

Im Matthäusevangelium Kapitel 24ff spricht Jesus Christus von der Endzeit, den Umständen vor seiner Wiederkunft und gibt seinen Jüngern Verhaltenshinweise, wie sie im Hinblick auf diese Zeit leben sollen.

Jesus Christus macht deutlich, dass er wiederkommen wird und beschreibt die Zeichen der Zeit, die dem vorausgehen. Gleichsam macht er deutlich, dass niemand außer der himmlische Vater den genauen Zeitpunkt kennt. Die ersten Christen lebten in einer Naherwartung der Wiederkunft Jesu. Diese Erwartungshaltung förderte ihre Hingabe und ihren christlichen Lebenswandel.

Heutzutage rechnen wir als Christen eher nicht damit, dass Jesus zu unseren Lebzeiten wiederkommt, wenngleich seine Wiederkunft auch zu unseren Lebzeiten geschehen kann.

Im Gleichnis von den "klugen und törichten Brautjungfern" (Mt 25,1-13) spricht Jesus klar die Bedeutsamkeit der jederzeitigen Bereitschaft und Wachsamkeit an.
Diese Rede gilt seiner Gemeinde, seiner Kirche. Die zehn Brautjungfern versinnbildlichen die christliche Gemeinde, seine Kirche. Fünf der Brautjungfern werden als töricht beschrieben, denn sie hatten entgegen ihrer eigentlichen Aufgabe zwar Fackeln dabei, aber nicht das notwendige Öl dafür. Die Brautjungfern sollten den abendlichen / nächtlichen Brautzug mit ihren Fackeln begleiten und Licht spenden.
Offenbar hatten sie sich um alles gekümmert, nur nicht darum, dass sie ihre Aufgabe erfüllen konnten.

Das Gleichnis mahnt uns, dass wir uns sehr deutlich, aufzupassen, dass wir uns nicht um alles Nebensächliche kümmern und dabei das WICHTIGSTE vergessen.

Was ist das WICHTIGSTE?

Für Christen ist es das WICHTIGSTE, täglich in der Nachfolge und Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott zu leben. Ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi.
Die persönliche, aktive Glaubensbeziehung ist bedeutsamer als jeder äußere des Dienst. Es geht eben nicht um einen frommen Schein oder ein nur "Dabeisein". Das Gleichnis mahnt uns!
Man kann dabei sein, man kann der Kirche angehören, man kann in der Gemeinschaft leben und doch das WICHTIGSTE verpassen.

Mögen wir es als "Christen" nicht verpassen, das Öl für unsere Fackeln mitzunehmen. Mörgen wir den KERN unserer Berufung erkennen und auch leben.

Am Sonntag, 25.04.2010 habe ich darüber in der Christengemeinde Mönchengladbach gepredigt. Diese Predigt steht als MP3-Datei und das Skript als PDF-Datei unter dem nachfolgenden Link zum Abruf bereit.

Predigt:   Das Gleichnis von den klugen und den törichten Brautjungfern Mt 25,1-13

Siehe unter Datum 2010-04-25

Montag, 5. April 2010

Wer glaubt noch an die Auferstehung?

Die Zeitschrift ideaSpektrum, Ausgabe 13/2010, berichtet, dass nach einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK etwa 65% der Deutschen glauben, dass mit dem Tod alles aus ist.
Auch viele Kirchenmitglieder glauben nicht an eine Auferstehung, denn während 60% der Deutschen Kirchenmitglieder sind, glauben nur etwa 35%, dass es ewiges Leben gibt. Diese 35% glauben an Sündenvergebung, Auferstehung der Toten und das ewige Leben, wie es das Glaubensbekenntnis zum Ausdruck bringt.

Nach paulinischem Denken, siehe 1. Kor. 15 ist Christsein, ohne Glaube an die Auferstehung undenkbar. Paulus formulierte, dass wir, wenn es keine Auferstehung gäbe "Essen" und "Trinken" sollten, denn morgen sind wir "tot".
Anders ausgedrückt, dann können wir nur versuchen, so viel wie möglich aus unserem kurzen Leben herauszuholen. Daraus resultieren Buchtitel wie "1000 Places to see, before I die".
Biblisch und durch die Erfahrungen tausender Christen können wir sagen: "Nun aber ist Christus auferstanden!"
Wenn aber Christus auferstanden ist, werden wir auch auferstehen.

Das läst ungemein entspannen, brauchen Christen doch nicht versuchen alles und jedes zu erleben und mitzumachen.
Wer sein Leben Jesus anvertraut hat, darf wissen:
1. Johannes 5,13
Solche habe ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes, dass ihr das ewige Leben habt.

Joh 5,24
Jesus sagt: Wahrlich ich sage euch, wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tod zum Leben durchgedrungen.

Freitag, 2. April 2010

Karfreitag 2010 - come2cross

Komm zum Kreuz - come2cross - wann gilt dies umso mehr, als an einem Tag wie Karfreitag. Als Christen erinnern wir uns heute daran, dass Jesus Christus vor etwa 2000 Jahren am Kreuz von Golgatha den qualvollen Kreuzestod starb. Historisch gibt es keine vernünftigen Zweifel daran, das Jesus Christus gelebt hat und am Kreuz gestorben ist. Entscheidend ist die Frage, wozu Jesus Christus starb und ob er wirklich auferstanden ist, wie das Neue Testament es uns bezeugt. Paulus betont, dass unser ganzer Glaube hinfällig wäre, wenn Jesus Christus nicht auferstanden wäre (vgl. 1.Korintherbrief 15).
Wer die Bibel liest erfährt darin, dass Jesus Christus am Kreuz von Golgatha starb, um die Sünde der Welt zu tragen und Versöhnung mit Gott möglich zu machen. Das hat Jesus Christus für Dich und mich getan. 
Nach dem Zeugnis der Bibel kann kein Mensch aufgrund seiner eigenen Gerechtigkeit vor Gott bestehen.
Gott ist ein liebender und zugleich heiliger Gott. Ungerechtigkeit und Sünde kann in seiner Gegenwart nicht bestehen und Gott kann sie nicht dulden. Im 2. Korintherbrief 5,21 heißt es:  Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können. (Neue Genfer Übersetzung)
Wenn wir erkennen, dass wir als Sünder Vergebung brauchen, dies bekennen und unser Vertrauen auf Jesus Christus setzen, werden wir durch Jesus Christus gerechtfertigt.
Im Römerbrief 10,9-10 heißt es:
9 Wenn du also mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
10  Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man ´den Glauben` mit dem Mund bekennt.(Neue Genfer Übersetzung)

Ich bin so dankbar, dass ich zum Glauben an Jesus Christus gefunden habe und will ihm konsequent nachfolgen.