Dienstag, 6. Dezember 2011

Euch ist ein Retter geboren - Lukasevangelium Kap 2,1-14

Viele genießen die Advents- und Weihnachtszeit als eine stimmungsvolle Zeit. Kerzen, Lichter, Glühwein, Lebkuchen und noch mehr bestimmen die jetzige Zeit.
Die Werbung für das Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren.
Doch all dies ist nur Beiwerk und nicht der Kern der Sache.
Zu Weihnachten feiern wir als Christen, dass Gott sich seiner Schöpfung in seinem Sohn Jesus Christus genaht hat. In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden und dies zu einem ganz bestimmten Zweck. Hier möchte ich die Bibel selbst sprechen lassen.
Im Matthäusevangelium Kapitel 1 Vers 21 heißt es, dass Maria...einen Sohn zur Welt bringen wird, dem der Name Jesus gegeben werden soll, denn er wird sein Volk von aller Schuld befreien.
Der Bericht im Lukasevangelium Kapitel 2,11 sagt: "Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr."

Der Zweck, der Geburt Jesu Christi und seines Sterbens am Kreuz wird in der Heiligen Schrift damit verbunden, dass Jesus Christus als unser Retter gekommen ist.

Es wird deutlich, dass wir aus Gottes Sicht Errettung brauchen, sonst hätte er nicht seinen Sohn als Retter senden müssen.
Warum brauchen wir einen Retter ? Sind wir in Gefahr, droht uns Schaden?

Der Gott der Bibel ist ein liebender, vollkommener und heiliger Gott. In seiner Gegenwart kann Unreinheit und Sünde nicht bestehen.
Als Menschen mit einem freiem Willen haben wir alle gesündigt und Schuld auf uns geladen und stehen unter dem gerechten Gericht Gottes.
In Jesus Christus bietet Gott nun uns Menschen Versöhnung und Vergebnung an. In der Neuen Genfer Übersetzung heißt es im 2. Korintherbrief Kapitel 5 Vers 18-21 :

"...Er hat uns durch Christus mit sich selbst versöhnt und hat uns den Dienst der Versöhnung übertragen.
Ja, in ´der Person von` Christus hat Gott die Welt mit sich versöhnt, sodass er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnet; und uns hat er die Aufgabe anvertraut, diese Versöhnungsbotschaft zu verkünden.
Deshalb treten wir im Auftrag von Christus als seine Gesandten auf; Gott selbst ist es, der die Menschen durch uns ´zur Umkehr` ruft. Wir bitten im Namen von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!
Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können."


Mögen möglichst viele Menschen auf Gottes Heilsangebot reagieren und so vor Gottes gerechtem Gericht verschont werden.

Weiteren Gedanken zu diesem Thema:

Predigt in der Christengemeinde Mönchengladbach am 04.12.2011

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Sonntag, 13. November 2011

Jesus nachfolgen

Heute ist Weltgebetstag für die verfolgten Christen. Wir denken an Christen, die für ihren Glauben an Jesus Christus Nachteile erleiden und Verfolgung dulden. Sie alle sind uns ein Vorbild in der Nachfolge.
Wir hören gerne von den Segnungen Gottes, die uns in Christus angeboten werden. Und in der Tat, uns sind in Christus viele Verheißungen gegeben. Durch Jesus Christus, der sein Leben für uns am Kreuz hingab, empfängt der Gläubige Erlösung, Vergebung, eine wiederhergestellte Beziehung zu Gott, dem Vater und die Verheißung ewigen Lebens.

Lesen wir in den Evangelien, so entdecken wir, dass Jesus Christus auch klar über die Anforderungen der Nachfolge gesprochen hat. Jesus Christus hat diese Bedingungen nie heruntergesetzt, um möglichst viele Jünger zu gewinnen.
Auch heute gelten für ein Leben in der Nachfolge Christi seine Bedingungen.
Mögen wir aus Liebe zu Christus, unser ganzes Leben unter seine Herrschaft stellen und ihm so nachfolgen, wie sein Wort es ausdrückt.

Lukas 9,23 Nun wandte sich Jesus an alle und sagte: »Wenn jemand mein Jünger sein will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. 25 Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er dabei sich selbst ins Verderben stürzt oder unheilbar Schaden nimmt? 26 Denn wer nicht zu mir und meinen Worten steht, zu dem wird auch der Menschensohn nicht stehen, wenn er in seiner Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters und der heiligen Engel kommt. (NGÜ).

In meiner heutigen Predigt im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach habe ich ausgehend von diesem Text über die Nachfolge Jesu gesprochen. Die Predigt kann hier abgerufen werden.
Hier ein Mindmap zu Lk 9,23.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Jesus ist der wahre Weinstock - Johannes 15,1-17

Heute feiern wir in Deutschland Erntedank. Im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach habe ich ausgehend vom Johannes 15,1-17 über Jesus, als den "wahren Weinstock", das "Frucht bringen" und das "Bleiben in Christus" gesprochen.
Folgende Kernaussagen sind mir aufgefallen:

+ Christsein (Jüngerschaft) verändert uns positiv !

+ Es geht um Gottes Ehre !

+ Unfruchtbarkeit ist unnatürlich - Da stimmt etwas nicht !

+ Christsein erfordert eine innige Glaubensverbindung zu Jesus Christus
(Das "BLEIBEN" in IHM)

Ausgehend vom Bibeltext hilft uns folgendes, eine enge Glaubensbeziehung zum Herrn Jesus Christus aufrechtzuerhalten:

1. Sei am "wahren" Weinstock angeschlossen ! Identifiziere "falsche Weinstöcke"!
Erkenne und bekenne deine Abhängigkeit (Bedürftigkeit) von Jesus Christus

2. Gib dem Wort Gottes viel Raum in deinem Leben!

3. Pflege deine Beziehung zu Gott im Gebet ! Erbitte Hilfe !

4. Lebe aus und mit den Verheißungen Gottes ! Glaube Gottes Verheißungen !

5. Tu, was Gott sagt, indem du seine Gebote befolgst.

6. Suche in allem Gottes Ehre ! Suche die Freude in und an Gott !
Erfreue dich an Gott!

7. Sieh deine Beziehung zu Gott als Freundschafts- und Liebesbeziehung. Pflege sie!

8. Schätze den Wert der christlichen Gemeinschaft und pflege die Liebe zu deinen
Mitmenschen, insbes. Mitchristen.

Die Predigt ist als Audio und als Skript zugänglich.

Dienstag, 20. September 2011

"What is the church?"



Was ist die Kirche ?
Eine einfache Beschreibung wie Kirche sein sollte.

Sonntag, 21. August 2011

Das Kreuz: Zentrum des christlichen Glaubens

Das Kreuz: Zentrum des christlichen Glaubens

Ron Kubsch weist auf seinem Blog "theoblog" auf das Buch "Das Kreuz Christi" des kürzlich verstorbenen bedeutenden evangelikalen Theologen John Stott hin.

Ich habe das Buch gerade "durch". Ich kann es nur weiterempfehlen.
Der christliche Glaube ist ohne das Geschehen am Kreuz undenkbar.

Montag, 8. August 2011

Das Wort vom Kreuz 1. Kor 1,18 - Predigt am 31.07.2011

  • "Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft." so heißt es in der Luther-Übersetzung.
  • Die Neue Genfer Übersetzung drückt es so aus: "Mit der Botschaft vom Kreuz ist es nämlich so: In den Augen derer, die verloren gehen, ist sie etwas völlig Unsinniges; für uns aber, die wir gerettet werden, ist sie ´der Inbegriff von` Gottes Kraft."
So, wie es Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther ausdrückt, ist es nicht nur damals gewesen. Auch heute ist vielen der Sühnetod Jesu Christi für die Sünden der Menschen schwer oder gar nicht verständlich.
Menschen fragen, ob Gott nicht ohne den Opfertod Christi Sünden vergeben kann? War solch ein grausames Opfer nötig? Kann das ein Gott der Liebe sein? Und viele andere Fragen tun sich in diesem Zusammenhang auf.  Selbst in Teilen der Christenheit wird darüber theologisch debattiert.

Die Bibel zeigt uns an vielen Stellen, dass Gott heilig und gerecht ist. Gleichzeitig ist Gott ein Gott der Liebe.
Gott bleibt in sich immer konstant. Als Menschen, die sich von Gott abgewandt haben und ihre eigenen selbstsüchtigen Wege (Sünde) gegangen sind, können wir vor Gott nicht besetehen. Unser sündhafter Zustand trennt uns von Gott.
Gott selbst hat nun einen Weg der Sündenvergebung und Versöhnung bereitet, indem in Jesus Christus, der als die zweite Person des dreieinigen Gottes und als wahrer Mensch in die Welt kam, sich selbst als ein sündloses Opfer für unsere Sünden am Kreuz hingegeben hat.
Damit wurde ein Weg der Versöhnung mit Gott eröffnet, der  Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit und glechzeitig seine Liebe zu uns beachtet.

Wer sich  nun im Bewußtsein seiner Sündhaftigkeit in Busse (Reue und Umkehr von einem sündhaften, gottabgewandtem Leben) und Glauben (Vertrauen auf Jesus Christus) Gott zuwendet, der empfängt Vergebung, Rechtfertigung und Gotteskindschaft.

  • Joh 1,12 (NGÜ) All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. 
  • Johannes 3,16 (NGÜ) Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.
  • Römerbrief 3,23 (NGÜ) Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod; aber das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht, ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.

Einige Gedanken sind auch meiner Predigt vom 31.07.2011 in der Christengemeinde Mönchengladbach zu entnehmen.
Link zur Predigt als Audiostream
Link zur Predigt als MP 3-Download
Das Predigtskript ist hier abzurufen.
Predigtskript auf scribd.

Ein herausragendes und umfassendes Buch hat John Stott geschrieben:
Das Kreuz - Zentrum des christlichen Glaubens.

Dienstag, 12. Juli 2011

Gehet hin

Das Neue Testament bezeugt im Matthäusevangelium den sogenannten Missionsauftrag Jesu Christi an seine Nachfolger. In Kapitel 28 Vers 18 - 19 sind uns folgende Worte Jesu überliefert:

"Gehet nun hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe."

Auch wenn den Christen in der westlichen Welt heutzutage gesellschaftlich sowohl mehr Gegenwind als auch vermeintliches Desinteresse am Evangelium begegnet, gilt der Missionsauftrag. Er gilt unabhängig von den äußeren Umständen und unseren eigenen Gefühlen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Evangelisation die ungeliebteste Aufgabe in den Gemeinden ist. Verbunden sind damit vielleicht Gedanken, sich nicht aufdrängen zu wollen oder einfach das Gefühl der Unsicherheit Fragen, Gegenargumenten und Ablehnung gegenüber.

Alle Christen aus allen Kirchen brauchen immer wieder Mut und Ermunterung unseren Glauben authentisch vorzuleben und auch zu bezeugen.

Am 28. Juni 2011 haben die Römisch-katholische Kirche, der Weltkirchenrat und die Weltweite Evangelische Allianz in Genf ein Dokument mit dem Titel " Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt - Empfehlungen für einen Verhaltenskodex" unterzeichnet. Es ist ein historisch bedeutsames Dokument, ist es doch das erste Mal, dass diese drei Organisationen
ein Dokument dieser Art verabschiedet haben.

Laut Idea heißt es in der Präambel des Dokumentes : "Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche. Darum ist es für jeden Christen unverzichtbar, Gottes Wort zu verkündigen und seinen Glauben in der Welt zu bezeugen."

Die unterzeichnenden Kirchen verständigten sich darauf, dazu aufzurufen, den missionarischen
Auftrag Andersgläubigen gegenüber respekt- und liebevoll wahrzunehmen, was Zwang ausschließt.

Aus christlicher Sicht gilt beides: Mission und Relgionsfreiheit.

Ich bin dankbar, dass in unserem Staat beides gewährleistet wird.


Quelle: Idea 27/2011

Sonntag, 10. Juli 2011

Der christliche Glaube ist ein großes Geschenk

Die evangelische Wochenzeitung "Idea Spektrum" zitiert in ihrer Ausgabe 27.2011 eine im Nachrichtenmagazin Focus wiedergegebene Aussage des Wiener Psychiaters Raphael M. Bonelli:

"Der (heutige) antireligiöse Mensch empfindet Neid und Eifersucht darüber, dass der Gläubige bei Gott Liebe, Sicherheit und Geborgenheit empfindet, während er selbst sich einsam durch die Welt schlägt. Die Kränkung besteht darin, stolz, gottlos zu sein, obwohl man sich unbewusst auch nach Transzendenz sehnt. Kain hat deshalb Abel erschlagen."

Wer an Christus glaubt, ihm sein Leben anvertraut, der ist reich beschenkt.

Ich bin sehr dankbar für diese Gnade Gottes und wünsche jedem, dass er Raum zu Umkehr und Glauben an den dreieinigen Gott findet. In Jesus Christus offenbart sich Gott uns Menschen in verständlicher Weise.

Sonntag, 22. Mai 2011

"Geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe"

Vertraute Worte aus dem Vaterunser. Wie oft haben wir sie in einem gemeinsamen Gebet gedankenlos gebetet. Es lohnt sich über diese gewaltigen Worte tiefer nachzudenken. Jesus hat uns das Vaterunser als eine Art "Mustergebet" hinterlassen und nichts als ein rituell aufzusagendes Gebet. Drei neue Überschriften möchte ich über diese Worte stellen:

Geheiligt werde dein Name :    
Ein Leben zur Ehre Gottes

Dein Reich komme:
Ein Leben unter der Herrschaft Gottes

Dein Wille geschehe:
Ein Leben in Jüngerschaft und Nachfolge (Heiligung)

Dieses Gebet hat es in sich, wenn wir meinen, was wir beten.
In einer Predigt im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach habe ich am 22.05.2011 über diese Worte aus Mt. 6,9-10 gepredigt.

Die Predigt kann online angehört werden unter :  http://de.cross.tv/65670
und das Skript zur Predigt kann abgerufen werden unter:     http://www.scribd.com/come2cross.de

Sonntag, 10. April 2011

Die Taufe des äthiopischen Kämmerers, Apostelgeschichte 8,26ff

Mich hat dieser Bericht in Apostelgeschichte 8, 26 ff wieder ganz neu angesprochen. Ich finde es herausragend von Gott, dass er einen erfolgreichen Evangelisten wie Philippus von seiner erfolgreichen Evangelisation in Samarien abzieht, um für einen suchenden Menschen, wie den äthiopischen Kämmerer da zu sein.
Der Kämmerer ist mir ein Vorbild darin, die Schrift zu benutzen, um von Gott mehr zu erfahren. Außerdem ist bezeichnend, dass er als hochgestellte Person sich nicht zu schade war, Philipuus um Hilfe beim Verstehen der Schrift zu fragen. Ich wünsche uns, dass wir nicht zu stolz sind, andere zu fragen, wenn wir Gott oder Gottes Wort nicht verstehen. Philippus ist mir ein Vorbild darin, auf den Ruf Gottes zu hören, selbst wenn dies bedeutet, eine erfolgreiche Arbeit zu unterbrechen und nicht zu wissen, was kommt. Außerdem hat Philippus verstanden, was das Evangelium ist, nämlich die Botschaft von Jesus Christus. Ich wünsche uns eine tiefe Erkenntnis darüber, wer Jesus Christus wirklich ist.

In der Kurzpredigt vom 10.03.2011 im Taufgottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach sind meine Gedanken zu hören und nachzulesen.

Sonntag, 27. März 2011

Sei schnell im Hören, langsam zum Reden und langsam im Zorn - Jak 1,19ff

  


Vielen von uns fällt es schwer, anderen zuzuhören und sich selbst in der Kommunikation mit anderen Menschen zurückzunehmen. Wie gerne erzählen wir doch von uns selbst? Und wie schnell gehen wir manchmal innerlich in die Luft, wenn Dinge nicht so laufen wie wir es uns wünschen oder Menschen sich ganz anders verhalten, als wir es für richtig halten?
Im Jakobusbrief Kapitel 1,19ff spricht die Bibel ein hochaktuelles und praktisches Thema an. Wie sehr entscheidet doch unsere Kommunikation - sowohl vertikal in Bezug auf unsere Gottesbeziehung, als auch horizontral in unserer Beziehung zu anderen Menschen und zu uns selbst - darüber, wie unser Leben gelingt.
Gott möchte, dass wir in einer erfüllten, lebendigen Beziehung zu ihm und in gelingenden Beziehungen mit anderen Menschen leben.
Mehr Gedanken zu diesem Thema sind meiner Predigt zu entnehmen, die ich am Sonntag, 27.03.2011 in der Christengemeinde Mönchengladbach gehalten habe.

Predigtskript

Power Point

Audiostream

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Dienstag, 22. Februar 2011

Selbstpruefung - Wie stehst du dazu? - Predigt vom 20.02.2011

Vor einigen Tagen bin ich wie gewohnt von zu Hause zu einem Dauerlauf aufgebrochen. ich nahm wie gewohnt meinen Hausschlüssel mit. Außer mir war niemand zu Hause. Nach einem guten Lauf stand ich nass geschwitzt vor der Haustüre und versuchte die Haustüre aufzuschließen. Da bemerkte ich, dass ich einen falschen Schlüssel mitgenommen hatte. Innerlich stellte ich mich schon darauf ein, bei Nachbarn Asyl zu suchen und zu versuchen Familienangehörige mit Schlüssel anzurufen. Glücklicherweise war bei den Nachbarn, die einen Ersatzschlüssel haben jemand zu Hause. Ich war überglücklich, ins Haus zu kommen.
In den Losungen stand zu dieser Zeit ein Vers aus dem Buch Klagelieder 3,40:

Lasst uns prüfen und erforschen unsere Wege und umkehren zu dem Herrn.

Das Erlebnis und diese Bibelstelle machten mich nachdenklich. Wie schnell kann es sein, dass wir glauben, das Richtige gewählt zu haben und haben dann doch das Falsche gewählt.
So, wie ich glaubte, den richtigen Schlüssel zu haben.

Gottes Wort mahnt uns mehrfach, dass wir prüfen sollen, ob wir auf dem richtigen Weg unterwegs sind. Jeder Mensch wird sich nach seinem Tod vor Gott verantworten müssen.

Wir sollten uns alle ernsthaft mit dieser Frage auseinandersetzen, damit wir nicht am Ende feststellen, dass wir auf dem "falschen" Weg unterwegs waren.

Jesus sagt in Joh. 14,6: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.

Meine Predigt im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach hier zu finden.

Das Predigtskript ist hier zu finden.

Samstag, 8. Januar 2011

"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem" - Rö. 12,21 (Jahreslosung 2011)

Was für eine "herausfordernde" Jahreslosung für 2011. Wie leicht werden wir doch durch "Böses" irritiert, wenn wir durch Worte oder das Verhalten anderer Menschen verletzt werden oder uns verletzt fühlen.  Wie schnell sind dann Gefühle, Gedanken oder Abwehr- und Vergeltunghandlungen in uns da, die auch "böse" sind.

Aus uns selbst heraus sind wir nicht fähig, gut zu sein. An vielen Stellen zeigt die Bibel auf, dass wir von Grund auf böse und sündig sind (vgl. Rö. 3,12ff). In diesem Zustand sind wir von dem heiligen und gerechten Gott getrennt. Wir können uns nicht durch unsere guten Taten vor Gott rechtfertigen oder uns selbst erlösen.

Weil wir das Böse - auch unsere eigene Boshaftigkeit - nicht selbst überwinden können, wurde Gott in Jesus Christus Mensch. Jesus überwand das Böse und den Bösen. Als Gerechter starb er am Kreuz für Sünder und versöhnut und rechtfertigt den Menschen, der glaubend zu ihm umkehrt.

Als Christen orientieren wir uns an Jesus Christus und leben in seiner Nachfolge. Das bedeutet, dass wir mit seiner Hilfe das Böse durch Gutes überwinden wollen und sollen. Jeus Christus ist da unser großes Vorbild.
Der Geist Gottes will in uns "gute Früchte" wirken (vgl. Gal 5,22).

Wenn wir "versagen", d.h. um mit der Jahreslosung zu sprechen wenn wir "uns vom Bösen überwinden lassen", dann können wir Vergebung empfangen und dürfen wieder neu anfangen. (vgl. 1.Joh 1,9)

Weitere Gedanken zur Jahreslosung sind meiner Predigt vom 02.01.2011 in der Christengemeinde Mönchengladbach (hier Link zur mp3 bzw zum Audiostream)

Das größte Geschenk - Jesus der Retter ist geboren !!!!!

Immer wieder neu Grund zu großer Freude!!!

Andacht am 12.12.2010 im Adentsgottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach.

Hier geht´s zur MP 3 bzw. zum Audiostream.