In der ganz frühen Kirchengeschichte kam es zu einer theologischen
Auseinandersetzung zwischen sogenannten "Judenchristen" und
"Heidenchristen" über die Frage, was nötig ist, um von Gott als
gerechtfertigt angenommen zu werden. Die "Judenchristen" glaubten zwar
an Jesus Christus verlangten aber von den Heiden, die gläugig wurden,
dass sie sich beschneiden lassen sollten und auch das mosaische Gesetz
einhalten sollten. Der Apostel Paulus - selbst "Judenchrist" - lehrte
allerdings, dass kein Mensch aufgrund von guten Werken gerechtfertigt
kan, sondern allein aus Gottes Gnade aufgrund des Glaubens an Jesus
Christus. Der damalige "Streit" bildet sich im Brief von Paulus an die
Galater ab. Diese entscheidende Botschaft ist auch heute aktuell. Der
Galaterbrief war für den Reformator Martin Luther das bedeutendste Buch
der Bibel.
Hier ist meine Predigt vom 03.04.2016 zum Nachhören
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