Sonntag, 26. August 2012

Jesus, Herr über den Sabbat - Auslegungspredigt zu Lukas 6,1-11

Lukas berichtet hier von zwei Begebenheiten, bei denen Jesus Christus mit den Pharisäern und Schriftgelehrten wegen ihrer selbstgemachten Sabbatvorschriften in Konflikt gerät.
Der Sabbat war für die Schriftgelehrten und Pharisäer die Summe aller Gebote. Es ist überliefert, dass sie davon ausgingen, dass "das Sabbatgebot so schwer wiegt, wie alle andere Gebote zusammen".
Im Anliegen, das Sabbatgebot Gottes zu schützen, bildeten sie quasi einen "Schutzzaun" um dieses Gebot und "schossen" weiter über das Ziel hinaus. Aus dem Geschenk eines Ruhetages wurde eine enge, menschenfeindliche Vorschrift. Dies führte dazu, dass durch die "Veräußerlichung des Sabbats" er mehr und mehr seines inneren Sinngehaltes entleert wurde.
Das Sabbatgebot wurde so exemplarisch zum Zeichen für eine menschliche Gesetzlichkeit, die "eigene Satzungen und Vorschriften" den Geboten Gottes hinzufügt.

Die Beschäftigung mit diesem Bibeltext hilft uns, die Gefahren der Gesetzlichkeit zu erkennen.

Als Christen sind wir zur Freiheit berufen (Gal. 5,1) und von jeglicher menschengemachten  "Gesetzlichkeit" befreit.

Einzelheiten sind meinem Predigtskript zu entnehmen.

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