Was für eine "herausfordernde" Jahreslosung für 2011. Wie leicht werden wir doch durch "Böses" irritiert, wenn wir durch Worte oder das Verhalten anderer Menschen verletzt werden oder uns verletzt fühlen. Wie schnell sind dann Gefühle, Gedanken oder Abwehr- und Vergeltunghandlungen in uns da, die auch "böse" sind.
Aus uns selbst heraus sind wir nicht fähig, gut zu sein. An vielen Stellen zeigt die Bibel auf, dass wir von Grund auf böse und sündig sind (vgl. Rö. 3,12ff). In diesem Zustand sind wir von dem heiligen und gerechten Gott getrennt. Wir können uns nicht durch unsere guten Taten vor Gott rechtfertigen oder uns selbst erlösen.
Weil wir das Böse - auch unsere eigene Boshaftigkeit - nicht selbst überwinden können, wurde Gott in Jesus Christus Mensch. Jesus überwand das Böse und den Bösen. Als Gerechter starb er am Kreuz für Sünder und versöhnut und rechtfertigt den Menschen, der glaubend zu ihm umkehrt.
Als Christen orientieren wir uns an Jesus Christus und leben in seiner Nachfolge. Das bedeutet, dass wir mit seiner Hilfe das Böse durch Gutes überwinden wollen und sollen. Jeus Christus ist da unser großes Vorbild.
Der Geist Gottes will in uns "gute Früchte" wirken (vgl. Gal 5,22).
Wenn wir "versagen", d.h. um mit der Jahreslosung zu sprechen wenn wir "uns vom Bösen überwinden lassen", dann können wir Vergebung empfangen und dürfen wieder neu anfangen. (vgl. 1.Joh 1,9)
Weitere Gedanken zur Jahreslosung sind meiner Predigt vom 02.01.2011 in der Christengemeinde Mönchengladbach (hier Link zur mp3 bzw zum Audiostream)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen