Vor einigen Tagen bin ich wie gewohnt von zu Hause zu einem Dauerlauf aufgebrochen. ich nahm wie gewohnt meinen Hausschlüssel mit. Außer mir war niemand zu Hause. Nach einem guten Lauf stand ich nass geschwitzt vor der Haustüre und versuchte die Haustüre aufzuschließen. Da bemerkte ich, dass ich einen falschen Schlüssel mitgenommen hatte. Innerlich stellte ich mich schon darauf ein, bei Nachbarn Asyl zu suchen und zu versuchen Familienangehörige mit Schlüssel anzurufen. Glücklicherweise war bei den Nachbarn, die einen Ersatzschlüssel haben jemand zu Hause. Ich war überglücklich, ins Haus zu kommen.
In den Losungen stand zu dieser Zeit ein Vers aus dem Buch Klagelieder 3,40:
Lasst uns prüfen und erforschen unsere Wege und umkehren zu dem Herrn.
Das Erlebnis und diese Bibelstelle machten mich nachdenklich. Wie schnell kann es sein, dass wir glauben, das Richtige gewählt zu haben und haben dann doch das Falsche gewählt.
So, wie ich glaubte, den richtigen Schlüssel zu haben.
Gottes Wort mahnt uns mehrfach, dass wir prüfen sollen, ob wir auf dem richtigen Weg unterwegs sind. Jeder Mensch wird sich nach seinem Tod vor Gott verantworten müssen.
Wir sollten uns alle ernsthaft mit dieser Frage auseinandersetzen, damit wir nicht am Ende feststellen, dass wir auf dem "falschen" Weg unterwegs waren.
Jesus sagt in Joh. 14,6: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.
Meine Predigt im Gottesdienst der Christengemeinde Mönchengladbach hier zu finden.
Das Predigtskript ist hier zu finden.
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