Dienstag, 25. August 2009

Die Freiheit der Meinungen und die Belehrsamkeit oder lasse ich mir was sagen?

Seine Meinung sagen - seine Meinung vertreten - kritifähig sein. Menschen in unserer Zeit lernen es, ihre eigene Meinung auszudrücken und zu vertreten. Wir propagieren Meinungsfreiheit, ein Grundrecht. Minderheiten artikulieren ihre Meinungen. Mehrheitsmeinung und Minderheitsmeinungen treffen in öffentlichen oder privaten Diskussionen aufeinander. Und gleichzeitig gibt es Themen, Einstellungen oder Meinungen, die offenbar nicht gleichermaßen unter dem Schutz der Meinungsfreiheit stehen. Wer es in manchen Bereichen wagt, etwas gegen den Mainstream zu sagen, muss sich auf unter Umständen heftigen "Gegenwind" gefasst machen. Bei den Themen Sexualität (z.B. Homosexualität), Mission und Schöpfung / Evolution.
Woher nehmen wir als Christen unsere Überzeugungen und Werte? Was sagt das Neue Testament dazu?
Paulus hat im Kolosserbrief, Kapitel 3,16 Gebt den Worten von Christus viel Raum in euren Herzen. Gebraucht seine Worte weise, um einander zu lehren und zu ermahnen. Singt Gott aus ganzem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder. (NL-Übersetzung)
Im Johannesevangelium lesen wir in Kapitel 8, Vers 31 und 32:
Jesus sagte zu den Menschen, die nun an ihn glaubten: »Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.« (NL-Übersetzung)

Ich meine, dass diese Worte es deutlich ausdrücken. Für Christen. also Menschen, die Jesus Christus nachfolgen wollen, ist die Bibel Quelle zur Orientierung. Neben dem Selbststudium brauchen wir einander, um uns gegenseitig in aller Weisheit zu belehren und ermahnen.
Da stelle ich mir die Frage, bin ich belehrbar und bereit mich ermahnen zu lassen?
Vielleicht fällt uns das manchmal schwerer als zu kritisieren. Es kann auch schwer sein, jemanden liebevoll und weise zu ermahnen. Gerade in einer Zeit in der die Individualität in unserer Gesellschaft groß geschrieben wird. Vielleicht manchmal zu groß.

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